Ein veganes Kürbis-Risotto mit Cashewkernen schmeckt gut und ist nicht so schwer wie sein Original mit Crème fraîche, Parmesan und Butter. Mit Kürbis kann man schließlich viele leckere Gerichte zaubern, nicht nur Kürbissuppe. Ich habe als kleine Leckerei noch ein paar Cashewkerne mitgekocht, echt lecker!

Hokkaido-Kürbis hat jetzt Saison
Bereits im August kann man die ersten Kürbisse bekommen, die richtige Saison startet im September und geht bis in den Winter. Schließlich hält er sich bei optimaler Lagerung bis zu einem Jahr. Der Name Hokkaido kommt von seiner ursprünglichen Heimat – einer gleichnamigen Insel in Japan. Dort wurde er aus einem gegen Ende des 19. Jahrhunderts von den Amerikanern eingeführten Reisnusskürbis gezüchtet. Seit etwa 20 Jahren wird Hokkaido-Kürbis auch in Europa und Deutschland angebaut.
Hokkaido-Kürbis kann man im Gegensatz zu Muskatkürbis oder Butternutkürbis besonders einfach und schnell zubereiten, denn die orangefarbene oder auch grüne Schale kann man problemlos mitessen. Er hat einen leicht nussigen, etwas an Esskastanien erinnernden Geschmack.
Wie alle Kürbissorten wirkt auch Hokkaido-Kürbis anregend auf Nieren- und Blasentätigkeit und entwässert gleichzeitig auf natürliche Art. Er ist auch sehr fettarm und wie seine Farbe schon verrät, enthält er viel Beta-Karotin, das der Körper in Vitamin A, welches wichtig ist für eine gute Sehkraft sowie Haut und Haare, umwandeln kann. 100 Gramm Hokkaido-Kürbis decken etwa ein Drittel des empfohlenen Tagessolls an Beta-Karotin. Noch ein Grund, die Schale mitzuessen: sie enthält extra viel Beta-Karotin! Hokkaido-Kürbis enthält auch hohe Mengen an Vitamin B1, B2 und B6, Vitamin C und E sowie Folsäure, Magnesium, Eisen und Phosphor.
Zutaten
450 g Kürbisfleisch (Hokkaido)
2 rote Zwiebeln
1 Knoblauchzehe
3 EL Olivenöl
350 g Risottoreis
100 ml Weißwein oder Zitronensaft
1 Liter Gemüsebrühe, heiß
1 Packung Soja Cuisine
50 g veganer Parmesan (nach Bedarf)
Pfeffer
Kräuter als Deko
Kürbis in mundgerechte Stücke schneiden, Zwiebeln und Knoblauch schälen und kleinschneiden. In einem großen Topf das Öl erhitzen und Knoblauch, Zwiebeln und Kürbis darin anbraten. Den Reis hinzugeben und umrühren, bis er glasig wird. Den Zitronensaft oder den Wein mit der Gemüsebrühe mischen und nach und nach die Brühe zum Risotto geben. Das Risotto rühren und jedesmal, wenn die Flüssigkeit aufgesogen wurde, wieder etwas Brühe dazugeben und weiter rühren. Wenn das Risotto schön cremig wird, die Soja Cuisine und den veganen Parmesan unterheben, mit Pfeffer würzen. Auf die Teller geben, mit Kräutern bestreuen und genießen. Guten Appetit!
Wo sind denn die Cashewkerne aus dem Titel? 😀
Das hat mich am Anfang etwas verwirrt, habe das Gericht aber heute gekocht und es war extrem köstlich!
Vielen Dank!
Moin Akay, die habe ich tatsächlich vergessen
Ich brate die immer gleich zu Anfang mit an.
Freut mich, dass es dir geschmeckt hat.
Liebe Grüße,
Katrin